Wellnessmassagen

Die Massage als Leistung am Menschen wahrzunehmen, also als Dienstleistung

am Kunden zu sehen und nicht mit einem Winkelmesser akademisch genau die

Verkürzung des rechten Handstreckers auf zwei Stellen nach dem Komma festzuhalten,

um dann den Kunden zum Arzt zu schicken ohne ihm etwas Gutes getan zu haben.

Die Ausbildung Masseur/in und medizinische/r Bademeister/in dient (heute) noch immer

dazu, Therapeuten auszubilden, die dann in Krankenhäusern und Rehakliniken arbeiten.

Inhalte der Ausbildung sind unter anderem noch immer Umlagerung am Krankenbett,

Ölungen, Waschungen, Schlammbäder usw." Das alles übernehmen doch schon seit

Jahren die Pflegekräfte in den Krankenhäusern, ebenso die kleinen Massagen am

Patienten, damit er sich wohl fühlt. Schauen Sie mal in die Stellenbörsen - wie viele

offene Stellen für „Masseure und med. Bademeister" finden Sie wirklich?"

Die Ausbildung müsste komplett reformiert werden, wird sie aber nicht. Der Patient und

Kunde der heutigen Zeit möchte einen Massage- und Wellness-Spezialisten an der Hand

haben, der sich mindestens eine Stunde (nicht nur 15 Minuten je Behandlung!) um einen

kümmert, der individuell massiert, der Vertrauen schafft, dem Patienten Tipps und Ratschläge

zur gesunden Lebensführung gibt, ihn sozusagen „coached", eine entspannte, warme

Atmosphäre schafft - der Patient ist quasi schon lange Kunde geworden!" Überlegen Sie

doch einmal selbst:

Zu welchem Therapeuten gehen die Menschen über viele Jahre? Der, der Ihnen Gutes

tut und eine wohlige Massage an den Rücken zaubert oder der, der stur und

gelangweilt das 6`er-Rezept Massage für 10-Minuten zum Kassensatz abarbeitet?"

Ja, der letztere Patient kommt in der Regel wegen einer Erkrankung zum Therapeuten

und wird maximal 10-20 Minuten behandelt, er ist krank und will gesund werden. Ist er

dann gesund, hat er keinen Grund weiter zu kommen, oder? Warum auch, er war ja

nicht primär der Entspannung wegen da, sondern des Rezeptes und der 6 Male wegen.

Die Patienten/Kunden, die von selbst zu einer Entspannungs-Massage oder Prävention

kommen, machen das aus eigenem Antrieb viel regelmäßiger, weil sie wissen, dass

man sich zum einen länger um sie kümmert und zum anderen etwas Angenehmes zu

erwarten hat, nämlich in Form einer fundierten Wellness-Massage verstanden.

 

Medizinische Fußpflege

Die med.Fußpflege ist für Jedermann ob jung oder alt wichtig. Sie wird mit dem nötigen

medizinischen Wissen und Können durchgeführt.

Als Faustformel sagt man, dass ab dem 40. Lebensjahr - mindestens 3 x im Jahr -,

die med. Fußpflege durchgeführt werden sollte, um Spätfolgen zu vermeiden. Je weiter

man das 50. Lebensjahr überschreitet, desto kürzer sollten die Abstände (außer man

kann seine Füße selbst nicht mehr begutachten, dann natürlich noch öfter) zur Fußpflege

sein. Die med.Fußpflege besteht aus der Nagelbehandlung (fachgerechtes Schneiden

der Nägel und/oder verdickten Nägeln) sowie der Hyperkeratosenbehandlung (abtragen

übermäßiger Hornhaut und Schwielen). Außerdem wird eine kurze Fußanamnese

durchgeführt, um evtl. spätere auftretende Veränderungen festzustellen und

schnellstmöglich danach zu handeln. (Hühneraugen entfernen, eingewachsene Nägel

und Druckstellen behandeln u.v.mehr)

 

Oft wird nach dem Unterschied der kosmetischen bzw medizinischen Fußpflege

gefragt....


Die kosmetische Fußpflege konzentriert sich auf die Verschönerung, Pflege und

Gesunderhaltung des Fußes. Sie beschäftigt sich im Gegensatz zur medizinischen

Fußpflege nicht mit der Behandlung von erkrankten Füssen, d.h. zb eingewachsene

Nägel entfernen, Hühneraugen/Druckstellen entfernen, Pilzinfektionen behandeln,

Spangentechnik, Fuß-Nageldeformitäten, Schrunden behandeln etc. In der med.

Fußpflege wird allerdings auch der kosmetische Teil mitgemacht.-

 

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